Wie sich die Dinge gefügt haben
Die Überschrift hätte auch lauten können „Wie die Idee zu Project Mindpower geboren wurde“. Allerdings war die Idee aber schon vorher da – nur wir beide mussten uns noch finden. Und das hätte eigentlich viel früher passieren müssen. Tatsächlich arbeiten wir beide im gleichen Unternehmen – und das seit nunmehr drei Jahren. Wir saßen sogar eine Zeit lang im selben (großen) Büro. Und wir hatten auch eine Ahnung, dass sich die jeweils andere für die gleichen Themen interessiert. Es gestaltete sich nur schwieriger als gedacht, sich auszutauschen. Denn kaum kam einmal das Gespräch auf beispielsweise Yoga, klinkten sich stets andere Mitarbeiter ein (O-Ton: „Und das soll Sport sein? Dabei schwitzt man doch nicht mal.“ Oder: „Diese Verrenkungen wären für mich nix.“ etc.), woraufhin die Sache stets in eine Grundsatzdiskussion abdriftete mit dem Thema „Macht das Sinn oder ist das Quatsch.“ (Es ist natürlich KEIN Quatsch.)
Der nächste Schritt in Richtung Project Mindpower war MyMONK. Wir waren beide jeweils langjährige Leserinnen des Blogs. Das fiel allerdings erst so richtig auf, als Christina anfing, für die Seite zu schreiben und Luisa die erste war, die das prompt bemerkte und sie darauf ansprach.
Ein paar Monate später waren wir Teil des „harten Kerns“ ganz am Ende eines Betriebsausflugs und kamen (endlich!) in Ruhe ins Gespräch über unsere Lieblingsthemen. Am Ende des Abends hatten wir zusammen eine Flasche Sekt geleert und ein erstes „Date“ für die nächste Meditationsstunde im Buddhistischen Zentrum (das Date lief übrigens hervorragend).
Trotz alledem war es notwendig, dass wir uns nochmal rein zufällig auf dem ersten Treffen der Digital Media Women in Karlsruhe über den Weg liefen. Im Vorhinein hatten wir beide noch gezögert, ob wir gehen sollten, entschieden uns aber unabhängig voneinander und ohne zu wissen, dass die jeweils andere da war, dafür, hin zu gehen. In der „Networking-Runde“ nach den Vorträgen saßen wir dann endlich zusammen und packten endlich das große Thema auf den Tisch, um das wir eigentlich schon viele Monate herumgetänzelt waren: Wir wollten beide einen Blog schreiben. Einen Blog, der Sinn macht. Der Menschen Mut macht, ihnen hilft und sie miteinander verbindet. Ein Blog, mit dem wir uns auch selbst entwickeln können.
Kurzum: Ein Projekt.
Project Mindpower!
Was uns antreibt
Bevor eine Blume blühen kann, muss sie sich ihren Weg nach oben durch einen Haufen Dreck bahnen. Im übertragenen Sinn kann man sagen: Kein Wachstum ohne Mühe – und ohne Dreck. Das Leben hat so seine Methoden, jeden von uns immer mal wieder aufs Kreuz zu legen oder mit der Nase in den Mist zu drücken. Letztendlich sind diese Momente aber auch Dinge, an denen wir wachsen können – oder müssen.
Wir beide haben schon verschiedene Schlammpfützen des Lebens „durch“ (und sicherlich noch viele vor uns). Minderwertigkeitsgefühle, Mobbing, Enttäuschungen aller Couleur, depressive Phasen und eine Angststörung haben wir im Gepäck. Und anstatt ruhig zu sein und zu hoffen, dass wir bloß nicht aufhören zu „funktionieren“, wollen wir laut sein. Reden statt totschweigen. Helfen statt wegschauen. Trösten statt immer nur antreiben. Mut machen statt einschüchtern. Dich dazu inspirieren, Deine großen und kleinen Träume anzugehen, statt Dich klein zu machen. Dich mit anderen zu verbinden, statt Dich einsam und getrennt zu fühlen.
Und diesem ganzen Dreck, der vor und hinter uns allen liegt, einen Sinn zu geben. Damit etwas Gutes daraus hervorgehen kann. Für Dich. Und für uns.
Warum Project Mindpower?
Dieser Blog hat ein Ziel: Er will dazu beitragen, dass Du und ich und wir alle uns trauen, unser Leben anzupacken und wir selbst zu sein – mit allen Ecken und Kanten. Das ist ein großes Vorhaben, das mit Arbeit, Motivation und letztendlich auch Durchhaltevermögen zu tun hat. Wir wollen Dich nicht einfach nur berieseln. Wir hoffen, dass Du mitmachst. Wir sind alle auf dem Weg, aber wir können uns gegenseitig unterstützen, uns anfeuern und unsere Erfahrungen teilen. Damit wir alle wachsen können. Es ist ein Projekt, bei dem es darum geht, unsere Gedanken, Gefühle und Taten auf das auszurichten, was wirklich wichtig ist. Auf das, was Du wirklich, wirklich möchtest. Auf das, was Du wirklich, wirklich bist.
Wir glauben fest daran, dass Du genau dort, wo Du gerade stehst, genau richtig bist. Dass Du alles, was du brauchst, bereits hast und Deine „Power“ längst in Dir schlummert. In Deinem Kopf. In Deinem Herz.
Was Dich hier erwartet
Persönlichkeitsentwicklung ist ein Projekt, das nie aufhört. In einer Zeit, in der die „Glücks-Coaches“, „Happiness-Ratgeber“ und Erfolgszauberformeln förmlich wie Pilze aus dem Boden schießen, ist es schwer, nicht den Überblick zu verlieren.
Wir sind keine Coaches, keine Erfolgs-Gurus, keine Psychologen und nicht einmal dauerhaft „happy“. Aber wir sind zwei Menschen, die sich entschieden haben, ihr Leben umzukrempeln, sich nicht in eine Position zu zwängen, die „die Gesellschaft“ für uns ausgesucht hat. Wir haben uns vorgenommen, herauszufinden, wer wir sind und was wir uns vom Leben wünschen und die Sache anzugehen. Dabei stehen wir noch lange nicht am Ziel, sondern sind selbst noch mitten auf dem Weg.
Auf „Project Mindpower“ wollen wir unsere Erfahrungen auf dem Weg mit euch teilen. Was uns geholfen hat und was letztendlich doch eine Sackgasse war. Was uns inspiriert hat. Was uns nach vorne gebracht und was uns zurückgeworfen hat. Und wir laden Dich ein, Deine Erfahrungen mit uns zu teilen und bei unserem Projekt mitzumachen.
Was wir uns wünschen
Wir wünschen uns, dass Du nicht zögerst, wenn Dir das Leben eine Chance bietet. Dass Du den Mut in Dir findest, Deine Träume nicht klein zu reden. Wir wünschen uns, dass Du Dich selber lieben lernst und Dir Dein Leben nicht von anderen diktieren lässt. Wir wünschen uns, dass Du so frei wie möglich bist und die Ketten sprengst, die Du selbst oder andere Dir anlegen. Wir wünschen uns, dass Du Dich traust zu lieben – mit allem Wenn und Aber.
Für Dich und für uns selbst.
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