Autor: Luisa

Mindpower im Mai – Gelesen, erlebt, gedacht…

Mindpower im Mai – Gelesen, erlebt, gedacht…

Hello, hello, der Juni ist schon wieder ein paar Tage alt und ich habe es zeitlich nicht geschafft meinen Monatsrückblick „Mindpower im Mai“ fertigzustellen. Nee nee nee. 🙁 re:publika 2018 – Berlin Ende April waren wir in Hamburg und die Woche drauf in Berlin bei […]

Schwellenzeit – Wenn sich auf einmal alles ändert und Du nicht weißt warum…

Schwellenzeit – Wenn sich auf einmal alles ändert und Du nicht weißt warum…

Dein Leben scheint von Außen betrachtet stimmig zu sein. Partner, Job, Freunde alles ist da. Dennoch kannst Du Dich mit deinem Leben nicht mehr identifizieren. Was Dich vor noch vor nicht allzu langer Zeit glücklich machte, löst nun ein Gefühl der Leere in Dir aus.

Mindpower im März

Mindpower im März

Der März war in vielerlei Hinsicht einfach nur genial. Ich fühlte frei, inspiriert und lebendig. Heute möchte ich einige Highlights mit Dir teilen. 🙂

Los geht´s!

Offline:

Hamburg: Soul Flow Workshop mit Andrea Morgenstern

Anfang März war es endlich soweit! Für Christina und mich stand unser erstes Project Mindpower Abenteuer an. Monatelang freute ich mich auf dieses Wochenende und ich wurde nicht enttäuscht. Nein, viel mehr sogar. Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.

Freitagnachmittags landeten wir im wunderschönen Hamburg. Es war sonnig und ich verliebte mich zum dritten Mal in meinem Leben in diese Stadt. Ich kann auch nicht genau erklären, warum mich diese Stadt so fasziniert und immer so ein Hoch-Gefühl in mir auslöst. Abends besuchten wir Disney´s Aladdin. So ziemlich am Anfang des Musicals wurde ich so geflashed, dass am ganzen Körper Gänsehaut bekam. Die Darsteller sangen ein Lied, welches sinngemäß den Inhalt hatte „Wege entstehen indem man sie geht…“. Niemals hätte ich gedacht, dass mich dieses Musical auch im Bereich Persönlichkeitsentwicklung so packen würde. Aber ja! Wege entstehen indem man sie geht. Man muss sich nur überwinden den ersten Schritt zu gehen.

Am nächsten Morgen stand ich sogar vor dem finalen Weckerklingeln auf. Das ist tatsächlich sehr ungewöhnlich für mich, aber die Freude trieb mich aus den Federn.

Es war bitterkalt in Hamburg und als wir fast erfroren (nein, ich übertreibe nicht 😉 ) an der Location ankamen, wurde ich doch ziemlich überrascht. Eine Frau winkte uns in die richtige Richtung. „Zum Workshop da entlang.“ Als wir aus ihrer Sichtweite waren, sagte ich total hektisch zu Christina. „Das ist auch eine YouTuberin! OMG! :-)“ Sophia von rawberryvegan war auch beim Workshop mit dabei. Dass ich Andrea Morgenstern live und in Farbe sehen würde, darauf konnte ich mich ja  vorbereiten. 😉  Dass ich gleich zwei YouTuberinnen, die ich schon länger verfolge und mich im Bereich verganer Ernährung doch sehr inspirierten, persönlich treffen würde, war sehr aufregend für mich.  Deshalb bin ich sehr dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit hatte beide kennenzulernen.

Wie Du vielleicht erahnen kannst, war das Wochenende schon dem eigentlichen Workshop schon ein voller Erfolg. Aber auch vom Workshop war ich restlos begeistert. Die Inhalte waren super spannend, besonders die Themen „Loslassen“ und „Projektion“ fand ich richtig toll. Ich hatte auch so ein krasses „Aha-Erlebnis“, welches ich so gar nicht erwartet hatte.

Es war rundum schön. Andrea war genau so, wie man sie aus ihren Videos und aus ihrem Podcast kennt. Sie veranstaltet ja auch Retreats. Kürzlich fand ihr erstens auf Teneriffa statt. Die Impressionen auf Instagram sahen auch sowas von super aus, sodass ich liebäugle mal bei einem mitzugehen.

Erding: Therme

Gleich am nächsten Wochenende ging´s weiter mit einem weiteren Highlight. Ich fuhr nämlich mit zwei Kolleginnen nach Erding. Wie ließen es uns so richtig gut gehen. Wir haben super viel und vor allem super lecker gegessen. Die Therme an sich ist riiiiesig! Wirklich! Da gibt´s so viel, was man dort machen will. Heilbäder, Saunen, Whirlpools, Infraroliegen, ein Schwefelbad und noch einiges mehr. Nach ein paar Stunden in der Therme habe ich total gemerkt, wie meine Alltagsgedanken von dannen zogen und ich mich total erholt fühlte.

Erholung ist auch pure Mindpower. 🙂

Karlsruhe: Woman´s Circle – Selbstliebe

Zum zweiten Mal besuchten wir Noemi´s Woman´s Circle. Diesmal gab sie schon vor Beginn das Thema bekannt. Selflove – coole Sache, dazu habe ich eine Menge zu erzählen. Sehr lange konnte ich mich und meinen Körper nicht annehmen. Wie viel Leid ist ich verspürte. Wie alleine ich mich doch damals fühlte. Umso erstaunter war ich als ich hörte, dass jede Frau im Circle ihre eigene persönliche Geschichte zu berichten hatte.

Was mich an diesem Nachmittag besonders berührte: Während der Vorstellungsrunde sollten wir für jede Teilnehmerin ein Zettelchen schreiben, was wir an ihr besonders und einzigartig fanden. Am Schluss öffneten wir die Briefchen und was ich da lesen dürfte, rührte mich zu Tränen. Einfach nur schön.

Falls es bei Dir in deiner Stadt auch Woman´s Circles gibt, probiere es doch auch einmal aus! 🙂

Gehört:

Big Magic

Liz Gilbert hatte mich mit ihrem „Eat, Pray, Love“ total in ihren Bann gezogen. Da liegt es nahe, dass ich ein weiteres ihrer Werke lesen möchte. Um Big Magic schlich ich schon länger drum rum. Irgendwas hielt mich vom Kauf immer ab. Bis Christina das Buch auf Instagram postete und in  ihrem Mindpower im Februar erwähnte. Was soll ich sagen?! Das Hörbuch ist sowas von motivierend. Unglaublich! Ich bin so froh, dass ich mir das Buch nicht früher aneignete, denn dieses Buch habe ich erst in DIESEM Moment gebraucht. Hätte ich es früher gelesen, hätte ich es vermutlich eher mittelmäßig gefunden, weil ich den eigentlichen Sinn nicht verstanden hätte. Aber jetzt war es eine Offenbarung für mich.

Gefunden:

zentreasures.de

Auf Chrissi´s Blog schmökerte ich ausgiebig an einem Sonntag. Ihre Artikel über Morgenroutinen haben mir es besonders angetan. (Luisa und ihre Morgenroutine *nerver-ending-story*). Aber auch der noch recht neue Beitrag „Angst vor Erfolg“ ist super lesenswert.

Ich liebe es einfach, neue tolle Blogs zu finden!

Instagram-Inspiration

OMG!  Dieser Post beschreibt mein Leben sehr treffend. Als Vivi diesen Beitrag veröffentlichte, befand ich mich gerade wieder in Phase 1. Leider habe ich immer den Eindruck, dass solche Bedürfnisse wie Schlafen, Lesen oder Tagträumen zu Unverständnis führt. Als wäre man ein Faulpelz, weil man nicht immer auf Halli-Galli aus ist. Dabei sind beide Phasen sind sehr kraftvoll. Nur wenn ich ausreichend viel Zeit für mich und für´s Träumen haben, kann ich glücklich sein. Gerade diese ruhigen Phasen erden mich und zeigen mir auf, was mir wichtig in meinem Leben ist. Erst dann kann ich voller Tatendrang in Phase 2 wechseln und meine Abenteuer genießen.

 

Lesetipps, Inspiration, Intropower
Bildquelle: Instagram intropower.de

 

Was hat Dich im März besonders beeindruckt oder glücklich gemacht? Schreib mir das sehr gerne in die Kommentare.

Weltglückstag – Warum Unglück nicht automatisch Unglück bedeutet

Weltglückstag – Warum Unglück nicht automatisch Unglück bedeutet

Am 20.03. ist es wieder soweit! Wir feiern den von den Vereinten Nationen beschlossenen Weltglückstag.  Das Thema Glück ist in der heutigen Zeit wohl allgegenwärtig. Jeder will es und zwar dauerhaft. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele Bücher darüber geschrieben werden, die Glücks-Coachs aus […]

Ist Dein Glas gerade halb leer statt halb voll? Dann lies diese Geschichte

Ist Dein Glas gerade halb leer statt halb voll? Dann lies diese Geschichte

Deine ewig grauen Gedanken wollen einfach nicht weiterziehen? Eine graue Wolke reiht sich an die Andere. Wie herrlich sich der Sonnenschein in Deinem Herzen anfühlt, sind nur wage Erinnerungen. Wie Du es auch drehst und wendest, das Ergebnis bleibt gleich. Es ist hoffnungslos. Dann lies […]

6 Gründe, warum Du noch heute mit deiner Persönlichkeitsentwicklung beginnen solltest

6 Gründe, warum Du noch heute mit deiner Persönlichkeitsentwicklung beginnen solltest

Gehörst Du auch zu denen, die schon unzählige Bücher, Podcasts, Blogsartikel und Videos zum Thema persönlicher Entwicklung gelesen haben? Bisher hast Du aber noch keinen einzigen Tipp umgesetzt? Täglich likest Du motivierende Zitate und Sprüche in den sozialen Netzwerken, um Dich anschließend wieder im Alltagstrott wiederzufinden?

Du willst endlich mehr aus Dir und deinem Leben machen? Allerdings fehlt Dir noch der letzte Schubs in die richtige Richtung? Vielleicht helfen Dir meine Beobachtungen. Denn Persönlichkeitsentwicklung lohnt sich wirklich.

1. Selbstvertrauen

Wenn du Dich deinen eigenen Themen und Herausforderungen mutig stellst, wird Dein Selbstvertrauen automatisch wachsen. Immer wieder wirst Du an deine Grenzen kommen und immer wieder wirst Du aufstehen. Aber jedes Mal wirst Du feststellen, dass Du ein Stückchen weiter gekommen bist, was Dich unglaublich stolz machen wird.

2. Bessere und intensivere Beziehungen zu Mitmenschen

Dadurch, dass Du mit Dir selbst mehr im Reinen bist, bist Du wieder mehr in der Lage deinen Mitmenschen zuzuhören. Durch Persönlichkeitsentwicklung wirst du empathischer und kannst andere Menschen eher so annehmen wie sie sind. Nach dem Abarbeiten deiner eigenen Themen hast Du wieder mehr Zeit deinen Mitmenschen zu helfen und zu unterstützen. Gespräche und die gemeinsame Zeit werden definitiv inniger.

3. Ausgeglichenheit

Mit der Zeit merkst, dass in den seltensten Fällen das Außen Schuld an deiner inneren Misere ist. Denn die Wahrnehmung formt die Realität. Durch Persönlichkeitsentwicklung wirst Du die Dinge objektiver betrachten können.  Dadurch kommt dein Leben immer mehr in Einklang. Herausforderungen siehst Du als Lernaufgabe, nicht als Ungerechtigkeit. Du kannst Dir und deinem Leben immer mehr vertrauen.

4. Freiheit

Ein unglaublich wichtiger Aspekt für Persönlichkeitsentwicklung ist, dass es Dir Freiheit in sämtlichen Bereichen deines Lebens bringt. Du kannst dich von der vorgelebten sozialen Konditionierung befreien. Die Meinung anderer über Dich belastet Dich nicht mehr so massiv. Für negative aber konstruktive Kritik bist Du sogar dankbar. Du hörst auf, Dich mit anderen zu vergleichen, was Dir enorme Freiheit schenkt.

5. Lebenssinn

Klingt zuerst komisch, aber durch Persönlichkeitsentwicklung lernst Du deinen derzeitigen Lebenssinn kennen und traust Dich, deine Träume anzugehen und zu realisieren.

6. Spaß

Abschließend kann ich Dir sagen, dass Persönlichkeitsentwicklung wirklich großen Spaß macht. Logisch, anfangs ist man unsicher, weil man nicht so genau weiß, was sich hinter der vertrauten und bekannten Komfortzone verbirgt. Persönlichkeitsentwicklung ist ein lebenslanger Prozess und mit ständigen Ups & Downs verbunden. Dennoch macht es unglaublich stolz und viel Spaß, seinem persönlichen Fortschritt zu beobachten. Erst mit der Zeit wurde mir klar, wie umfassend das Themengebiet doch ist. Angefangen habe ich damit vor über 6 Jahren, weil ich keine Lust mehr hatte, ein Mensch ohne den winzigsten Hauch von Selbstbewusstsein zu sein. Mittlerweile sind die Bereiche Gesundheit, Ernährung, Änderung von Gewohnheiten, Produktivität und Loslassen dazugekommen. Und sicherlich werden mit der Zeit noch mehr spannende Themen dazu kommen.

***

Aber Achtung, Achtung! Ich könnte diesen Text niemals online stellen, ohne Dir noch folgendes zu sagen:

Der Grad zwischen Persönlichkeitsentwicklung und ungesunden Perfektionsgedanken kann ziemlich schmal sein. Meines Erachtens ist es niemals das Ziel alle Schwächen, Makel und Wissenslücken auszumerzen.

Du bist gut genug! Ich bin gut genug! So wie wir eben gerade sind!

Persönlichkeitsentwicklung ist ein Prozess der Spaß machen sollte. Niemals sollte Dich Persönlichkeitsentwicklung belasten.

***

Jetzt kann´s aber losgehen! Was hält Dich noch davon ab heute noch mit deiner Persönlichkeitsentwicklung zu starten?

Tu genau jetzt etwas dafür. Auch wenn´s nur für 5 Minuten ist. Kleine kontinuierliche Schritte bringen Dich auch zum Ziel.

Bildquelle: https://www.pexels.com

Ein Hoch auf die Unsicherheit! – Warum die Unsicherheit ungeahnte Chancen mit sich bringt

Ein Hoch auf die Unsicherheit! – Warum die Unsicherheit ungeahnte Chancen mit sich bringt

„Ich kann das nicht!“ „Das müsste aber besser sein!“ „Ich bin nicht gut genug!“ „Wie soll ich mich entscheiden?“ „War meine Entscheidung richtig?“ „Wie wird es weiter gehen?“ „Was denken die Anderen über mich?“ „Werde ich scheitern?“ „Bin ich gescheitert?“ Solche oder ähnliche Gedanken sind […]

Mindpower im Januar – Was mich diesen Monat besonders berührte und faszinierte

Mindpower im Januar – Was mich diesen Monat besonders berührte und faszinierte

Schwuppdiwupp und der Januar 2018 gehört auch schon wieder der Vergangenheit an. Christina und ich haben uns überlegt, dass wir jeden Monat eine Art Monatsrückblick alla Monatsfavoriten machen möchten. Da unser Interesse im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung liegt, stellen wir Dir natürlich keine Beautyprodukte, Kleidungsstücke und […]

Loslassen mit „The Work“ of Byron Katie

Loslassen mit „The Work“ of Byron Katie

Loslassen ist für viele die Königsdisziplin im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Schlechte Gedanken, verletzte Gefühle, Wut, Zorn, Traurigkeit oder Eifersucht meißeln sich oft in die eigene Gedankenwelt ein. Der Nacken ist verspannt, der Blick angestrengt und die Laune im Keller.

Bei mir enden manche Gedanken in regelrechten Gedankenkarussells, welche nicht mal in der Nacht zum Stillstand kommen. Ein Kommentar wird, bis zum Geht-nicht-mehr, analysiert und ein seltsamer Blick wird bis ins kleinste Detail beleuchtet. Bei Ereignissen in der Zukunft wird das – natürlich negative –  Ende schon heute fertig geschrieben. Die Kopfschmerzen kommen natürlich durch einen Gehirntumor. Den Familienangehörigen ist selbstverständlich etwas ganz furchtbares passiert, wenn sie sich etwas länger als sonst nicht melden. Solche Horrorszenarien lassen sich natürlich beliebig weiterführen… 😉

Genau diesen Horrorszenarien möchte ich nun den Kampf ansagen. Deshalb suchte ich im unendlichen World Wide Web nach einer passenden Vorgehensweise und ich wurde auch tatsächlich fündig.

Mehr noch, ich wurde schwer begeistert. Meine Begeisterung ist so riesig, dass ich am liebsten jedem davon erzählen möchte und auf der anderen Seite, bin ich so traurig, dass ich die Methode nicht schon viel früher entdeckt habe.

Jetzt willst Du bestimmt wissen, von welcher Methode ich spreche?

Die Rede ist von Byron Katie´s „The Work“. Katie erkrankte in ihren Dreißigern an einer schweren fast 10 jährigen Depression. In den letzten beiden Jahren war die Krankheit so schlimm, dass sie ihr Bett kaum noch verließ. Bis sie eines Morgens vollkommen verändert aufwachte, weil sie eine bedeutsame Erkenntnis hatte. Katie verstand, dass nicht die Welt im Außen Schuld an ihrem Zustand war, sondern ihre inneren Überzeugungen. Sie erkannte, dass ihre schlechten Gedanken maßgeblich verantwortlich für ihr Fühlen war. Daraufhin entwickelte sie „The Work“.

„The Work“ ist eine einfache Methode, die lediglich vier Fragen und die anschließende Umkehrung der Ausgangssituation umfasst.

Für wen ist „The Work“ geeignet?

„The Work“ ist die ideale Methode für Unvoreingenommene mit offenem Geist. Wer zu 100.000 % auf seine Meinung behaart, wird mit „The Work“ recht wenige Erfolge erzielen.

Die vier Fragen

Diese Fragen klingen im ersten Moment recht simpel. Vielleicht zu simpel, dass einige die Genialität der Methode unterschätzen. Definiere die Ausgangssituation und identifiziere Deinen stressigen Glaubenssatz.  Lese nun die Fragen durch und lasse diese auf Dich wirken.

1. Ist das wahr?
2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
3. Wie reagierst du, was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?
4. Wer wärst du ohne den Gedanken?

Umkehrung

Als nächsten Schritt wird die Ausgangssituation umgedreht. Überlege Dir drei mögliche Varianten. Wichtig hierbei ist, dass Du sie echt und plausibel findest.

Mein persönliches Beispiel

Wie ich oben schon erwähnte, bin ich sehr traurig, dass ich „The Work“ nicht schon früher gefunden habe. 🙁

Im Frühjahr 2012 standen meine Prüfungen zur Wirtschaftsfachwirtin IHK an. In den 5 Monaten Vollzeitweiterbildung bekamen wir jeden Tag 8 Stunden Stoff eingetrichtert. Es war echt viel und ich fühlte mich überfordert. Nee, überfordert ist eine Untertreibung. Ich war lost! Von morgens bis abends sprach ein Stimmchen in meinem Kopf: „Das schaffst DU nie! Du bist zu schlecht! Zu unkonzentriert und unfähig! Du kannst gar nichts!!!“

Ich wollte die Prüfungen unbedingt bestehen, denn für diese Weiterbildung habe ich mich extra 5 Monate von meinem Arbeitgeber beurlauben lassen und einen Haufen von meinem sauer verdienten Geld ging dafür drauf. Auf gar keinen Fall, wollte ich als Loser zurück ins Büro gehen. Ich malte mir aus, wie mich meine Kollegen und sowieso die ganze Welt auslachten. Gedanklich lief ich schon den Rest meines Lebens in einer gebückten und verschämten Haltung durch die Gegend.

Mein fest einbetonierter Glaubenssatz war also: „Ich schaffe das nicht! Ich bin schlecht! Ich kann das nicht!“

1. Ist das wahr? Alles in meinen Körper und meinem Kopf sagt: „JA!!!“
2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? Nein, kann ich nicht. Der Prüfungstermin steht erst noch an.
3. Wie reagierst du, was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst? Ich würde am liebsten resignieren. Aufgeben, denn es wird ja eh nichts. Ich bin traurig und fühle mich wertlos.
4. Wer wärst du ohne den Gedanken? Ich wäre frei und könnte mich auf´s Lernen konzentrieren. Es ist noch genug Zeit bis zum Prüfungstermin.

Umkehrung:

Variante 1:  Ich muss es nicht schaffen!

Bin ich wirklich ein schlechter Mensch, nur weil ich eine Prüfung nicht sofort bestehe? Bin ich deshalb weniger liebenswert? Nein, bin ich nicht. Ich bin lediglich durch eine Prüfung gefallen, ich habe trotzdem eine Familie, die mich liebt und einen festen Arbeitsplatz. Alles ist gut.

Variante 2: Die Anderen schaffen es nicht!

Die Anderen müssen die Unmengen an Stoff auch lernen, vielleicht schaffen sie das Pensum genauso wenig wie ich?!

Variante 3: Ich schaffe das!

Warum gehe ich eigentlich davon aus, dass ich es nicht schaffe. Bisher habe ich alle Prüfungen bestanden. Ich bereite mich jetzt ordentlich vor und dann ist alles im Lack.

Wie ging mein Prüfungs-Dilemma aus?

Natürlich habe ich alle Prüfungen bestanden und weil´s so schön war, meldete ich mich kurze Zeit später für den Betriebswirt IHK an. Auch diese Prüfungen habe ich beim ersten Mal bestanden. Meine Panikmacherrei war echt sowas von unnötig, wirklich! Aber damals fühlte ich mich, als würde gleich die Welt untergehen. Gerade für solche Situationen finde ich „The Work“ einfach nur genial, weil man dadurch veranlasst ist, seine Glaubenssätze zu überdenken.

Seid ihr jetzt von „The Work“ auch so fasziniert und wollt mehr erfahren? Dann schaut unbedingt hier:

Buch: Ich will ja loslassen, doch woran halte ich mich dann fest?

Video: Byron Katie im exklusiv Interview: Gibt es ein Ende aller Probleme?

Anleitung: The Work

 

Bildquelle: https://www.pexels.com

Kleine Inspirationen für den Alltag

Kleine Inspirationen für den Alltag

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